Uwe Pfannschmidt hat den Umgang mit
Kamera und Dunkelkammer schon als Kind in seinem Elternhaus vermittelt bekommen.
In den Jahren von 1948
bis 1955 lebte Pfannschmidts Familie in Königsfeld im Schwarzwald. Dort
lebte auch die Frau Helene des "Urwalddoktors" Albert Schweitzer aus Lambarene,
die seit 1924 ihrem Mann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr nach
Afrika folgen konnte. Wann immer Schweitzer in diesen Jahren nach Königfeld
kam, musste Pfannschmidts Vater Gebhardt in das Haus der Schweitzers kommen
um den Friedensnobelpreisträger von 1952 mit Pastell zu porträtieren,
so auch am 23. Juni 1953 - Pfannschmidts achtem Geburtstag - als er seinen
Vater begleiten durfte.
An diesem Tag hatte
er seine erste Kamera der Marke "Billy", Format 4x4 aus Bakelit, geschenkt
bekommen, und als der alte Mann ihm einen Wunsch freistellte, bat er ihn
vor die Tür des Hauses in den Sonnenschein und machte sein erstes Foto.
Später wurde Albert
Schweitzer der Patenonkel von Pfannschmidts 14 Jahre jüngerer Schwester
Sylvia, die heute Pastorin in der Gemeinde Fürstenberg ist.
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